UHRZEITEN SPIELERISCH LERNEN – ABER WIE?

UHRZEITEN SPIELERISCH LERNEN – ABER WIE?

Vielen Kindern fällt das Lesen der Uhr am Anfang schwer. Um es erlernen und den Tagesablauf besser verstehen zu können, müssen sie zunächst ein eigenes Zeitgefühl entwickeln.

Uhrzeiten im Alltag

Bis zum Alter von etwa drei Jahren dauert es, damit Kinder die Abfolge ihres eigenen Alltags zeitlich einordnen können. Schon im Alter von fünf Jahren messen Kinder die Zeitdauer durch Zählen. Ab diesem Alter ist es sinnvoll, Kinder auch mit der Uhrzeit vertraut zu machen. So sollten die Begriffe „Morgen“, „Mittag“ und „Abend“ in einen zeitlichen Rahmen gesetzt werden. Dazu kann man den Kindern Hilfestellungen geben, die ihnen das Lernen erleichtern. Wenn ein Kind um acht Uhr morgens im Kindergarten sein soll, können Eltern oder Lehrer damit einen Bezug zum persönlichen Alltagsleben des Kindes herstellen. Aussagen wie “Zum Spielplatz laufen wir 20 Minuten” helfen dem Kind, die Zeit anhand von Aktivitäten zu messen. Auch die Lieblingssendung, die immer zu einer bestimmten Uhrzeit läuft, dient als Orientierung im Tagesablauf.

Frag dein Kind nach der Uhrzeit!

In der Schule lernen Kinder die Uhrzeiten in der zweiten Klasse. Dabei ist es sinnvoll, zunächst mit vollen Stunden zu üben, bevor man den Kindern halbe oder viertel Stunden näherbringt. Da die Kinder am Anfang auf einer analogen Uhr mit Stunden-, Minuten- und Sekundenzeigern üben, sollte man sie auch zu Hause nicht mit digitalen Uhren verwirren. Am besten üben die Kinder, wenn sie eine eigene Armbanduhr besitzen. Ein idealer Zeitpunkt, sie deinem Kind zu schenken, ist zur Einschulung. Damit es sich die Uhrzeiten richtig einprägt, kannst du es im Laufe des Tages öfter mal fragen, wie spät es ist.

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