SO WICHTIG SIND PSYCHOMOTORISCHE ÜBUNGEN FÜR DIE KINDLICHE ENTWICKLUNG

SO WICHTIG SIND PSYCHOMOTORISCHE ÜBUNGEN FÜR DIE KINDLICHE ENTWICKLUNG

Bei der Psychomotorik geht es um eine wechselseitige Verbindung zwischen psychischen Prozessen und Bewegung. Konkret bedeutet das: Menschen bewegen sich auf unterschiedliche Arten und Weisen. Aus der körperlichen Haltung kann man Rückschlüsse auf einen seelischen Zustand ziehen. Andersherum beeinflusst Bewegung auch die Gefühle: Ein Baby beruhigt sich beim Wiegen, Kinder lachen beim Tanzen.

Es ist wichtig, die Ausbildung der Psychomotorik während der frühkindlichen Entwicklung im Auge zu behalten. Damit eventuelle Entwicklungsstörungen frühzeitig verhindert bzw. erkannt werden können, werden viele psychomotorische Übungen bereits im Kindergarten eingesetzt. Bei solchen Übungen wird nicht nur die Förderung von Grob- und Feinmotorik unterstützt, sondern unter anderem auch Koordination, Sozialverhalten und Gleichgewicht trainiert.

Psychomotorische Übungen fördern die gesamte Entwicklung des Kindes

Bei den Übungen steht die Bewegung im Vordergrund. Deshalb wirken sie auf den ersten Blick wie einfaches Spielen. Ein Beispiel: In einem Raum liegen verschiedene Gegenstände auf dem Boden. Ein Kind fährt mit einem Pedalo durch den Raum und bewegt sich darauf von Gegenstand zu Gegenstand, um diese aufzuheben. Bei einer anderen Übung halten mehrere Kinder ein großes Schwungtuch gespannt. Darauf werden im Anschluss Bälle geworfen werden. Die Kinder sollen verhindern, dass die Bälle herunterfallen. Beide Übungen trainieren die Motorik, die visuelle Wahrnehmung und die Koordination der Kinder.

Durch diese besondere Art der Förderung werden auch die Wahrnehmung und Ausbildung des Körperschemas und der Raumorientierung sowie die akustische Wahrnehmung geschult. Diese Fertigkeiten bestimmen unter anderem mit, wie gut ein Kind mathematische Aufgaben bewältigen kann. Dementsprechend können psychomotorische Übungen auch bei Problemen in Mathe helfen, denn die mathematischen Fähigkeiten des Kindes werden somit beeinflusst.

Psychomotorische Übungen können jedoch lediglich unterstützen oder dienen als präventive Maßnahme. Bei einer ausgeprägten Matheschwäche reichen sie allein nicht aus. In diesem Fall hilft nur der regelmäßige Besuch beim Lerntherapeuten. Unterstützend zur Therapie kann auch die clevere Förderlösung Meister Cody – Talasia die mathematischen Fähigkeiten trainieren und verbessern.

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